8 kostenlose Werkzeuge für Website-Betreiber

8 kostenlose Werkzeuge für Website-Betreiber

Webdesigner und Website-Betreiber brauchen verlässliche Werkzeuge. Wir stellen Dir acht Top-Tools vor – für mehr Effizienz und Spaß bei der Arbeit im Web.

1. Datentransport: FileZilla

Der Klassiker unter den FTP-Clients heißt FileZilla. Mit der freien Software lassen sich Dateien verschlüsselt zwischen Computer und Webspace transportieren. FileZilla gibt es für alle gängigen Betriebssysteme. Wie die Verbindung zum Webspace eines STRATO Hosting Pakets aufgebaut wird, beschreiben wir hier.

FileZilla: Im oberen Bereich ist der Verlauf des Datentransfers zu sehen, darunter links werden die lokalen Dateien und rechts der Webspace angezeigt.

2. Code-Editor: Visual Studio Code

Visual Studio Code von Microsoft hat alles, was ein guter Editor haben muss: Syntaxhervorhebung für die wichtigsten Sprachen, Autovervollständigung und Debugging. Über die sogenannten Extensions kannst Du das Programm um viele Funktionen erweitern. Visual Studio Code ist für Windows, Mac OS und Linux verfügbar.

Mit der Syntaxhervorhebung lassen sich Strukturen schnell erkennen. Die Miniaturansicht rechts sorgt für einen besseren Überblick

3. Bildbearbeitung: Gimp

Es gibt viele kostenlose Bildbearbeitungsprogramme, doch kaum eins hat einen solchen Funktionsumfang: Werkzeuge, Filter, Ebenen, Masken, Plugins und vieles mehr. Seit Version 2.10 unterstützt die Software auch 32-Bit-Farbtiefe. Das bedeutet mehr Bearbeitungsspielraum und feinere Farbverläufe. Einsteiger haben aber eine steile Lernkurve vor sich. Darum gehen wir in einem anderen Beitrag auf die Grundlagen der Bildbearbeitung mit Gimp ein.

Gimp im Einzelfenster-Modus: Werkzeuge (links), Leinwand mit Bild (Mitte), Ebenen (rechts)

4. Gemeinfreie Bilder: Pixabay

Apropos Bilder: Eine riesige Auswahl findest Du auf Pixabay. Du darfst die Bilder verwenden und verändern – auch zu kommerziellen Zwecken. Selbst ein Bildnachweis ist nicht nötig. Du musst Dich nur auf der Website registrieren, um Fotos in höherer Auflösung herunterladen zu können. Die Nutzung ist kostenlos, Spenden aber möglich und erwünscht.

Pixabay stellt nach eigenen Angaben über 1,7 Millionen Bilder kostenlos zur Verfügung.

5. Entwickler-Werkzeuge der Browser

Mit den Entwickler-Werkzeugen der gängigen Browser kannst Du Websites untersuchen, bearbeiten und debuggen. Um die Funktion in Firefox und Chrome zu aktivieren, drücke einfach die F12-Taste während Du Dich auf einer Website befindest (bei Safari: EinstellungenErweitert Menü „Entwickler“ in der Menüleiste anzeigen). So lassen sich bequem einzelne Elemente untersuchen und live bearbeiten.

So sehen die Entwickler-Werkzeuge in Chrome aus.

Außerdem kannst Du mit den Entwickler-Werkzeugen testen, wie Deine Website auf mobilen Geräten aussieht (Firefox: MenüWeb-EntwicklerBildschirmgrößen testen, Chrome: MenüWeitere ToolsEntwicklertools Toggle device toolbar).

Oben gibst Du die Auflösung des simulierten Endgeräts ein (hier: Firefox).

6. Farbwahl: coolors

Beim Webdesign kommt es auf die richtige Farbkombination an. Das Online-Tool coolors hilft Dir dabei mit besonders vielen Funktionen. So kannst Du nicht nur Farben, Zusammenstellungen und die entsprechenden Farbcodes anzeigen lassen – das Tool simuliert sogar die Wahrnehmung durch farbenblinde Personen. Praktisch ist außerdem die Möglichkeit, die gewählten Farben in verschiedenen Formaten zu exportieren.

Bei coloors kannst Du ein Bild hochladen und daraus Farben aufnehmen. Mit der Farbpipette von Gimp geht das genauer.

7. Plattform für gemeinsames Entwickeln: GitHub

Eine Versionsverwaltung ist vor allem wichtig, wenn mehrere Entwickler an einem Projekt arbeiten. So können alle Beteiligten nachvollziehen, wer was wann gemacht hat. Für diesen Zweck gibt es GitHub: Hier werden sämtliche Code-Änderungen dokumentiert. Als Projektverantwortlicher kannst die Anpassung prüfen, ggf. ändern und übernehmen. Außerdem kannst Du die Plattform auch nutzen, um eine bestehende Applikation zu optimieren.

Bei GitHub hast Du die Möglichkeit, Aufgaben zu priorisieren und mit Schlagworten zu versehen.

8. Webdesign-Baukasten: Bootstrap

Bootstrap ist ein Open-Source-Framework für Webdesigner mit fertigen Buttons, Navigationsleisten, Grid-Systemen, Tabellen und vielem mehr. Als Basis dienen vorformatierte CSS-Komponenten, grafische Elemente und JavaScript. Die benötigten Dateien und Code-Blöcke werden auf GitHub veröffentlicht und können frei verwendet werden. Das Framework ist komplex, aber weit verbreitet. Deshalb findest Du im Netz viele Anleitungen, die Dir beim Einstieg helfen werden.

Bootstrap kommt auf vielen responsiven Websites zum Einsatz.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals am 29.01.2016 veröffentlicht. Wir haben ihn im Juni 2020 auf einen aktuellen Stand gebracht.

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  1. Marko sagte am

    Sehr interessant 🙂

    Antworten
  2. Karsten Weng sagte am

    Hier sind noch ein paar weitere nützliche kostenlose Online-Tools:

    > Gradient Generator: http://gradient.quasi.ink/
    > Simpler Texteditor: https://www.sublimetext.com/
    > Googles Material Design: https://www.materialui.co/
    > CSS Foto-Filter: http://www.cssfilters.co/
    > Code-Vergleich: http://www.quickdiff.com/
    > Links mit Sound: http://loudlinks.rocks/
    > Mediaqueries Beispiele: http://mediaqueri.es/12/
    > Skizzieren im Browser: https://www.draw.io

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